Nachhaltigkeit leben: Thüga setzt Ziele um und veröffentlicht zweiten Bericht

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Der Thüga Holding-Konzern setzt mit seinem zweiten Nachhaltigkeitsbericht ein starkes Zeichen und schafft Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens und entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit seinen 900 Mitarbeitenden und den Partnerunternehmen verfolgt der Thüga Holding-Konzern ein ambitioniertes Maßnahmenprogramm für die Transformation der Energiewirtschaft hin zu einer dekarbonisierten, umweltfreundlichen Erzeugung und Versorgung.

Die Thüga-Nachhaltigkeitsberichterstattung erfolgt in Übereinstimmung mit den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Der Thüga Holding-Konzern ist noch nicht gesetzlich verpflichtet über seine Nachhaltigkeit zu berichten, möchte aber in diesem Bericht erneut einen Überblick über aktuelle Leistungen, erreichte Meilensteine (siehe letzter Absatz) und neu entstandene Nachhaltigkeitsziele geben. Zudem wird der Umsetzungstand des ambitionierten Nachhaltigkeitsprogramms, das mit dem Erstbericht veröffentlicht wurde, dargestellt.

Mit der Publikation seines ersten Nachhaltigkeitsberichts nach internationalem Standard hatte der Thüga Holding-Konzern bereits 2021 seine ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Leistungen erstmals transparent dargestellt und gleichzeitig das Nachhaltigkeitsmanagement im Konzern organisatorisch verankert.

Klimaauswirkungen: Energieversorger tragen Verantwortung

„Nachhaltigkeit war für die Thüga schon immer von großer Bedeutung. Als Energieversorger tragen wir die Verantwortung für die mit der Energieversorgung verbundenen Klimaauswirkungen. Daraus resultiert die Verpflichtung, unser Unternehmen bei der Nachhaltigkeit kontinuierlich weiterzuentwickeln“, so der stellv. Vorsitzende des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft, Dr. Matthias Cord.

In einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess hatte sich die Thüga 26 Ziele gesetzt, die Nachhaltigkeit zu verbessern: „Zielsetzung für Zielsetzung legen wir in diesem Bericht offen, was in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt wurde – wo aber vielleicht auch etwas noch nicht erreicht werden konnte. Ein schöner Erfolg war sicherlich, dass wir in unserem Nachhaltigkeitsrating eine überdurchschnittliche Bewertung bestätigt bekamen“, sagt Finanzvorstand Dr. Christof Schulte.

Transparenz und Dokumentation

Aus Sicht des Thüga-Nachhaltigkeitsmanagers Klaas Wolkenhauer absolut zurecht, was sich auch im zweiten Nachhaltigkeitsbericht widerspiegle: „Wir geben im aktuellen Bericht erneut einen tiefen Einblick in unsere Nachhaltigkeitsstrategie und dokumentieren umfassend die nachhaltigkeits-bezogenen Leistungen des Unternehmens.“

Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit kommen als Themen hinzu

So bleiben die für den Thüga Holding-Konzern identifizierten vier Handlungsfelder der Nachhaltigkeit, „Zukunftsorientierte Daseinsvorsorge“, „Wirksamer Klimaschutz“, „Gute Zusammenarbeit“ und „Nachhaltige Unternehmensführung“, auch weiterhin bestehen.

Als wichtigstes Thema hat der Thüga Holding-Konzern weiterhin die Dekarbonisierung der Energieversorgung im Blick – mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben sich allerdings die Themen Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit ebenfalls kräftig in den Vordergrund geschoben. Hier tragen die Gesellschaften des Thüga Holding-Konzerns als relevante Akteure der kommunalen Energieversorgung in Deutschland eine hohe Verantwortung.

Nachhaltige Meilensteine aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2023 des Thüga Holding-Konzerns

  • Die Thüga hat ihr Leistungsportfolio unter dem Schlagwort „Fit für die Energiewende“ erweitert. Mit dem Fokus auf regionale Klimaschutzlösungen wird vor allem die Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeversorgung vorangetrieben. Auch neue Mobilitätsformen und Smart-City-Anwendungen werden erprobt.
  • Schon zum zweiten Mal wurde die Nachhaltigkeits-Performance in den Bereichen Umwelt, Soziales und Good Governance durch eine ESG-Ratingagentur überprüft. Im Jahr 2023 konnte das überdurchschnittliche ESG-Rating, inkl. „Prime-Status“, bestätigt werden.
  • Während bei der Entwicklung der CO2-Bilanz die „quick wins“ größtenteils realisiert sind, konnte die Pro-Kopf-Intensität weiter gesenkt werden. Gleichzeitig wird an der Senkung der wesentlichen Einflussfaktoren weiterhin intensiv gearbeitet.
  • Bei den Methanemissionen lag die Intensität zuletzt bei nur 0,007 % der durchgeleiteten Gas-Menge – eine auch im Vergleich sehr geringe Menge. Der Thüga Energienetze wurde 2021 und 2022 der Goldstandard von The Oil & Gas Methane Partnership 2.0 verliehen.
  • 71 % des Fuhrparks im Konzern war 2022 bereits auf alternative Antriebe umgestellt. Im Gebäudebereich beziehen alle wesentlichen Unternehmensstandorte und selbst bewirtschaftete Rechenzentren fast 100 % Ökostrom.

PM/ Dr. Detlef Hug