enomyc, eine der führenden Unternehmensberatungen für den Mittelstand, hat das Sanierungsverfahren für die insolvente druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH durch die Veräußerung an einen Investor erfolgreich abgeschlossen. Die Druckerei wird nach einem Management-Buy-Out durch zwei der bisherigen Geschäftsführer weitergeführt, ein großer Teil der Belegschaft wurde von der neuen Druckpartner GmbH übernommen.
„Trotz attraktiver Angebote sowohl von Unternehmen aus der Branche als auch von Finanzinvestoren ist Druckpartner am Ende an zwei Mitglieder der Geschäftsführung verkauft worden, die das überzeugendste Konzept für eine erfolgreiche Zukunft der Druckerei geboten haben“, erläutert Robert Neufeld, Head of M&A und verantwortlicher Partner für das Projekt bei enomyc. Andrej Kirschke, Director M&A bei enomyc, ergänzt: „Wir sind froh über diese Lösung, denn sie sichert nicht nur die vollständige Befriedigung aller Gläubiger, sondern auch die Arbeitsplätze einer großen Zahl der qualifizierten Beschäftigten.“
Druckpartner zählt zu den führenden Großdruckereien für Bogendruckverfahren in Deutschland. 1975 gegründet, begann das Unternehmen mit der Produktion im Buch- und Offsetdruck und ist in den Folgejahren kontinuierlich gewachsen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete druckpartner einen Umsatz von rund 22 Mio. EUR.
Nachdem die Druckerei in den vergangenen zwei Jahren unter anderem infolge der Coronapandemie, steigender Energiepreise, Ukrainekrieg und weiterer disruptiver Veränderungen im Markt in die Krise geraten war, entschieden sich die Geschäftsführer und Gesellschafter im Mai 2023 eine vorläufige Insolvenz in Eigenverwaltung – als geeignetes Instrument zur Neuausrichtung des Unternehmens an die veränderte Marktsituation – zu beantragen. Als Sachwalter wurden Rechtsanwalt Christoph Chrobok von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt, die Rechtsanwälte Thomas Ellrich und Dr. Franz Zilkens von der Kanzlei VOIGT SALUS waren als Generalbevollmächtigte eingesetzt.
PM/ Cathleen Möbius, Head of Marketing