Für Kunden sind Beschriftungen ein wichtiges Hilfsmittel. Der Gesetzgeber schreibt sie in vielen Situationen sogar vor (zum Beispiel beim Haltbarkeitsdatum). Für Unternehmer sind Beschriftungen somit keine Kleinigkeit, sondern etwas, was kostengünstig und gezielt umgesetzt werden sollte. Sonst drohen Verzögerungen und weitere Probleme.
Viele Branchen sind in Sachen Beschriftung von Lasern geprägt. Lasermarkiersysteme für die Industrie sind somit ein wichtiges Thema, bei dem sich auch gerne mal die Geister scheiden. Einige Firmen setzen seit Jahrzehnten auf diese Technik, in anderen ist sie umstritten. Also: Wie viel leistet die Laserbeschriftung wirklich?
Laserbeschriftungsarten kennen: Verschieden und doch gleich
Bei der Laserbeschriftung wird eine feste Oberfläche durch Bestrahlung dauerhaft markiert. Die Intensität und Dauer der Bestrahlung bestimmt, welcher Effekt erzielt wird. Möglich sind so: Aufschäumen, Anlassen, Gravieren, Karbonisieren und Abtragen.
Für Metalle und Kunststoffe wird oft das Gravieren genutzt, bei dem eine spürbare Tiefe entsteht. Metalle bieten außerdem die Option des Anlassens. Hier wird eine Verfärbung des Metalls zum Auftragen einer Beschriftung genutzt. Für PVC-Materialien eignet sich das Aufschäumen, dabei verdampft durch Laserbeschuss ein Teil des Kunststoffes. Welche Technik am besten zu den eigenen Ansprüchen passt, sollte am besten mit dem Hersteller besprochen werden – seriöse Anbieter bieten Beratungen kostenlos und teilweise auch vor Ort an.
Vorteile der Lasermarkierung: Schnell und präzise
Schon aus den verschiedenen Laserbeschriftungsarten ergibt sich ein großer Vorteil: Laser sind flexibel. Durch die verschiedenen Bestrahlungstechniken können unterschiedliche Effekte erzielt werden und das auf allen möglichen Materialien, von Metall über Holz bis hin zu PVC.
Dabei arbeiten Lasermarkierungssysteme extrem schnell und präzise. Für einige Beschriftungen wie QR-Codes ist dies extrem wichtig, um Lesbarkeit zu garantieren. Hohe Stückzahlen sind für Laser kein Problem. Aber auch individuelle Einzelmarkierungen sind möglich.
Besonders hervorzuheben ist, dass es sich um eine dauerhafte Beschriftung handelt. Somit können die Markierungen nicht durch Transport oder wiederholte Nutzung einfach abfallen, wie beispielsweise bei Klebungen. Bei Lasermarkierung wird kein mechanischer Druck ausgeübt – das ist materialschonend.
Nachteile der Laserbeschriftung: Kosten und Flexibilität
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Lasermarkierung ist natürlich nicht völlig unumstritten. Sonst würden alternative Beschriftungsoptionen ja nicht mehr gebraucht werden. Zu den Nachteilen gehört, dass viele Geräte nur für bestimmte Materialien geeignet sind – somit muss für verschiedene Oberflächen auf mehrere Geräte gesetzt werden.
Das ist besonders deshalb ein Problem, weil Lasermarkierungssysteme in der Anschaffung noch immer recht teuer sind. Hinzu kommt, dass zwar viele Oberflächen für Laserbeschriftung geeignet sind, aber nicht die gleiche Flexibilität wie beispielsweise beim Aufdrucken herrscht. Komplexe Farb- oder Designelemente sind oftmals nur mit zusätzlichem Aufwand möglich (zum Beispiel kann nach einer Gravur noch Farbe eingelassen werden).
Beratung: Deshalb lohnt sich ein fester Partner
Viele der genannten Nachteile von Lasermarkierung können durch eine gute Beratung ausgeglichen werden. So ist die Anschaffung der Gerätschaften zwar oft mit höheren Kosten verbunden – die Nutzung kann allerdings Kosten verringern. Das gilt besonders für energiesparende Modelle.
Diese müssen natürlich erst einmal gefunden werden. Daher lohnt es sich für viele Firmen, eine dauerhafte Partnerschaft mit Experten für Lasermarkiersysteme einzugehen. Das ermöglicht eine ideale Beratung in Sachen Nutzung und Wartung. Aber es gibt so auch Zugang zu neuesten Techniken. Individuelle Lösungen sind oftmals auf Dauer kostengünstiger und machen das Arbeiten leichter. Außerdem kann es viel wert sein, bei Problemen mit den Systemen einen guten Service erwarten zu können.